Stationäre Bodenluftsonden Normvorgaben zur Messung/Probenahme Bei Bodenluftmessungen aus stationären Bodenluft- sonden sind zur Vergleichbarkeit der Messergebnisse die Vorgaben der ÖNORM S 2090 einzuhalten. Im Wesentlichen sind dies: -  die Dichtheit des Messsystems (keine Ansaugung von     Fremdluft), -  die Absaugung des 2- bis 3-fachen des Totvolumens     des Messsystems vor der Messung oder der Probe-    nahme, -  der Volumenstrom bei stationären Sonden bis 2 Zoll    Durchmesser darf maximal 2 l/min erreichen, -  die Analysenmethode ist der jeweiligen Problem-    stellung anzupassen (Spezifität der Analysen-    methode, Querempfindlichkeiten, Bestimmungs-    grenzen, etc.). Schadstoff-Analysen Im Bereich von Entfettungsanlagen und Lagertanks erfolgt die Analyse auf die jeweiligen Gefahrenstoffe (z.B. Tetrachlorethen, Xylol, Benzin-Kohlenwasser- stoffe). Sie kann Vor-Ort mit halbquantitativen direkt anzeigenden Prüfröhrchen erfolgen. Spezifischer und empfindlicher ist allerdings die Analyse von Bodenluft- proben im Labor mittels Gaschromatographie. Stationäre Sonden im Bereich von Deponiealtlasten hingegen werden vorrangig vor Ort auf Deponiegas (Methan, Kohlendioxid) über IR-Sensoren bemessen.                                   Bild 1:  Messung der Bodenluft mit                              direkt anzeigenden Prüfröhrchen                              auf Tetrachlorethen (PER) http://www.traindl-consult.at
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